Am Montag, den 24. April machten sich einige Schülerinnen und Schüler aus den neunten Klassen des MGB mit Herrn Vogel und Frau Schrag auf die lange Reise nach Bellegarde. Während dieser langen Busfahrt gab es viele Gespräche und viel zu lachen. Zweimal wurde eine Pause gemacht, um sich die Füße zu vertreten. Nach einer langen Fahrt durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich kamen wir gegen Nachmittag in Bellegarde an. Dort wurden wir sehr herzlich mit einem Buffet empfangen. Nachdem das Programm für die Tage durchgesprochen war, machten wir uns mit unseren Austauschpartner/innen auf den Weg in die Gastfamilien. Denn nach einer langen Autofahrt braucht man etwas zu Essen. Hier fiel einigen auf, dass es keinen Nachtisch wie in Deutschland gibt. Sondern Jogurt und Käse stehen nach dem Abendessen an.
Am Dienstag ging es für die Schüler/innen vom MGB in das französische College. Dort hatten wir erst einmal Deutsch. Hier wurden die Regeln der Schule durchgesprochen, und auch eine kleine Führung durch die Schule wurde gemacht. Danach kamen französische Schüler/innen, die ebenfalls Deutsch lernten. Diese interviewten uns dann. Nachdem dies vorbei war, gab es eine Pause. Denn danach machten die deutschen Austauschschüler/innen mit ihren französischen Austauschpartner/innen Sport. Schließlich hatten wir Pause. Nach der Pause durften wir zum ersten Mal in der Kantine essen. Nachdem wir gegessen hatten, stand Kunst auf dem Stundenplan. Dort stellten wir ein Erinnerungsfresko her. Schließlich ging es für uns noch in das Rathaus, wo wir vom Gemeinderat empfangen wurden. Es gab leckeres Essen und viele Getränke. Auch haben wir noch eine Trinkflasche als Geschenk mitbekommen. Um 17 Uhr 30 kehrten wir wieder mit unseren französischen Austauschpartner/innen heim.
Am Mittwoch waren wir wie am Dienstag auch im Collège. Dort wurden wir auf unterschiedliche Klassen aufgeteilt und konnten somit sehr viel am Unterricht teilnehmen. Am Mittag kehrten wir dann mit vielen neuen Eindrücken heim. Den Nachmittag verbrachten wir in den Gastfamilien. So waren einige von uns in Genf oder Annecy, manche besichtigten auch Wasserfälle und fuhren zu Aussichtsplattformen.
Am Donnerstag stand schließlich ein Ausflug nach Lyon auf dem Programm. Dort besuchten wir die Kathedrale von Lyon, wie auch ein Museum, das sich mit dem Thema Kino und Miniatur beschäftigt. Ebenfalls besichtigten wir viele andere großartige Orte – wie den roten Turm in Lyon oder auch das Rathaus und die Oper. Nun hatten wir eine dreiviertel Stunde Zeit in Lyon. Viele gingen essen oder shoppen. Nach der dreiviertel Stunde trafen sich dann alle an der Place des Terraux wieder. Von dort aus fuhren wir mit U-Bahn und Drahtseilbahn zur Basilika Notre-Dame de Fourvière und hatten dort einen großartigen Blick auf Lyon. Abends hatten wir noch einen großartigen Zumba Kurs im Collège. Es gab auch noch leckeres Essen und Getränke. Nach dem Zumba Kurs versammelten sich alle Austauschschüler/innen und Austauschpartner/innen im Pausenhof, wo wir den Abend ausklingen ließen.
Freitags besuchten wir die Fier-Schlucht, eine erstaunliche Schlucht mit vielen schönen Orten. Mittags liefen wir dann zum Schloss Montrottier, wo wir im Schlossgarten unser Picknick veranstalteten. Natürlich durfte eine Selbsterkundung des Schlosses nicht fehlen. Nachdem wir das atemberaubende Schloss selbst erkundet hatten, gab es auch eine Führung durch verschiedene Räume. Nachmittags mussten wir uns dann leider von diesem wunderschönen Ort verabschieden, denn wir machten uns auf den Rückweg nach Bellegarde.
Der Samstag war auch schon unser letzter Tag in Frankreich. Diesen verbrachten wir mit unseren Austauschpartnern. Viele fuhren nach Genf, einige nach Annecy. Unseren letzten Tag in Frankreich hat jeder genossen.
Am Sonntag hieß es dann auch schon Abschied nehmen. Viele Tränen flossen bei der Verabschiedung. Als wir schließlich in den Bus mussten, fuhren wir wohl mit einem glücklichen, aber auch traurigem Lächeln nach Hause.
Fakten aus Frankreich (Bellegarde):
Nach dem Abendessen isst man gerne Jogurt oder Käse.
Das Baguette wird zum Essen gerissen, und nicht geschnitten. (Für Sandwiches wird es geschnitten)
Die Landschaft ist wunderschön.
Die Schule hat einen coolen Gong.
Man gibt sich zur Begrüßung Küsschen.
Jeder Lehrer hat im College einen eigenen Raum, Schüler/innen müssen also zum Lehrer.
Es gibt leckeres Essen.
Ein Austausch ist nicht nur da, um die Sprache, Kultur und Region zu entdecken. Ein Austausch bringt eine Freundschaft für das ganze Leben. Ein Austausch bringt zwei Menschen zusammen, die sich noch nicht kannten, aber dafür nach zwei Wochen aneinander festhalten.
Christine Bauer, 9c