Interesse für andere ist ein Schlüssel zum friedlichen Miteinander – gerade auch im Bereich der Religion. Um Vorurteile abzubauen und den gemeinsamen Austausch zu praktizieren, besuchten die Religions und Ethikgruppen des 8. Jahrgangs erstmals gemeinsam eine Moschee. Das Team der Moschee Eppingen bereitete uns einen herzlichen Empfang in dem prachtvollen Gotteshaus, das zu den größten Moscheen Deutschlands gehört und 1995 von einem deutschen Architekten gebaut wurde.
Nach dem vorschriftsmäßigen Ablegen der Schuhe durften alle nacheinander den Waschraum durchschreiten und somit den alltäglichen Weg der Gläubigen nachempfinden. Anschließend wurde uns vom anwesenden Hodscha ein Original-Gebetsruf vorgetragen – sicher für viele ein bleibender Eindruck. Dann wurde jedes wichtige Element erklärt, von der Gebetsnische bis zu den Kalligraphien an der Wand. Besonders wies unser Gastgeber auf den Namen von Jesus hin, der ein gemeinsamer Bezugspunkt von Muslimen und Christen ist.
Zum Abschied bot die Moscheegemeinde den Schülerinnen und Schülern noch einen Imbiss in Form von Tee und orientalischem Gebäck an, worüber sich alle sehr freuten. Der Vormittag in der Moschee war für viele bereichernd, da man sich ein persönliches Bild von der spannenden Welt des Islam und der Atmosphäre einer Moschee verschaffen konnte.
