Girls on the Rocks 2022

13.10.2022

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Im Zeitraum zwischen dem 22. September und dem 24. September waren 15 Mädchen aus den Klassen 8, 9 und 10 mit Frau Hensgen, Frau Roth und Herrn Gewald im Rahmen von Girls on the Rocks im Tannheimer Tal in Österreich wandern. 

1. Tag: Die Anreise mit der Deutschen Bahn lief glücklicherweise ohne Zwischenfälle ab. Auf dem Weg von der Bergstation Neunerköpfle zur Landsberger Hütte erklommen wir unseren ersten Gipfel. Von dort oben hatte man eine grandiose Aussicht, was wir auch im Gipfelbuch festhielten. Unser erster Wandertag gestaltete sich zuerst als Matschwanderung und dann als Schneewanderung mit sehr steilen Glatteisstellen. An diesen gab es den ein oder anderen Zweifel, ob wir das schaffen. Trotzdem war die Stimmung auf der Wanderung sehr locker und es wurden sehr viele interessante Gespräche geführt. Kurz vor dem Ziel kamen wir an der Lache, einem kleinen See vorbei. Als wir schließlich nachmittags auf der Hütte ankamen, gönnten wir uns erstmal eine heiße Schokolade und einen Apfelstrudel. Anschließend konnten wir unsere Plätze im Bettenlager beziehen und ließen den Tag zusammen noch schön ausklingen. 

2. Tag: Am Freitag konnten wir wegen des vielen Schnees nicht die geplante Wanderung machen. Trotzdem hatten wir einen tollen Wandertag, an dem die Steinkarspitze erklommen wurde. Mal wieder hatten wir eine wunderschöne Aussicht und sahen sogar eine Gams und Murmeltiere. Der Abstieg erfolgte nicht auf den Füßen sondern auf dem Po. Wir rutschten  den Berg runter. Schlitten brauchen Girls on the Rocks nicht! Zurück auf der Hütte gingen die sieben Mutigsten von uns im See baden. Das Bettenlager war mittlerweile fast voll belegt. Die Schwimmerinnen wärmten sich wieder auf, während wir anderen zusammensaßen und spielten. Auf der Berghütte gab es exakt 30 Minuten lang bis 20.00 Uhr Handyempfang, dann wurde das W-LAN abgestellt. Nach dem Senden von Nachrichten und Bildern saßen wir in der warmen Stube und genossen das Abendessen. Danach hatten die Lehrer ein Pub-Quiz geplant, das für viele Lacher sorgte. 

3. Tag: Unser Abstieg war sehr steil und Geröll machte das Gehen schwer. Die am Fels angebrachten Drahtseile erwiesen sich als sehr hilfreich. Wir liefen am Traualpsee vorbei und erreichten am Vilsalpsee die Bushaltestelle. Die anschließende Busfahrt nach Sonthofen an den Bahnhof war sehr holprig und kurvenreich. Der Busfahrer fuhr recht ruppig, weshalb der ein oder anderen Person ein wenig schlecht wurde. Von da an war der Wurm drin, denn die Zugfahrt von Sonthofen aus bescherte uns nach einer langen Wartezeit auf freier Strecke eine ziemliche Verspätung, sodass wir unseren Anschlusszug verpassten und deshalb eine Stunde später als geplant in Bretten ankamen. Schließlich waren wir aber wieder zu Hause und vermissten schon die Berge. (R.W.)