Die Ideologie der Nationalsozialisten beruhte im Wesentlichen auf Rassismus und Antisemitismus. Daraus leiteten die Machthaber in Deutschland in der Zeit von 1933 bis 1949 die Berechtigung ab, manche Menschen als weniger wert als andere zu betrachten und damit berechtigt zu sein, für die vermeintlich „wertvolleren“ „Herrenmenschen“ Platz zu schaffen – auf Kosten anderer Völker und Menschengruppen. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit war daher das Hauptcharakteristikum der NS-Herrschaft.
In einem eintägigen Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c mit den Auswirkungen dieser Ideologie beschäftigt. Sie zeichnen an einigen ausgewählten Biografien nach, wie sich das Leben für die so Ausgegrenzten und Verfolgten im Nationalsozialismus gestaltete und wie viele von ihnen sogar ums Leben kamen.
Vorgestellt werden sowohl jüdische Verfolgte als auch Menschen, die aus politischen oder anderen Gründen ausgegrenzt wurden: Homosexuelle, sogenannte „Asoziale“, Zeugen Jehovas, Widerstandskämpfer, unangepasste Jugendliche.
Da die Verfolgung noch viele weitere Gruppen betraf, können die hier aufgeführten Beispiele nicht vollständig sein.
In einem parallel durchgeführten Projekt beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der anderen neunten Klassen speziell mit der Verfolgung der Sinti und Roma; im Rahmen der Stolperstein(neu)verlegungen wurde in den vergangenen Jahren auch besonders der verfolgten behinderten Menschen gedacht.
Podcast 1: Julius Hirsch
Podcast 2: Moshe Neufeld
Podcast 3: Ludwig Marum
Podcast 5: Helene Jacobs
Podcast 6: Hans Peter Viau
Podcast 7: Anita Lasker Walfisch
Podcast 8: Walter Schwarze
Podcast 9: Else Danhofer und Therese Kühner
Podcast 11: Arlette Testyler
Podcast 12: Stephan Heymann